Sportsoldaten bei der Bundeswehr
Nach wie vor ist das Militär für viele junge Männer ein Dorn in Auge. Sie bringen es stets mit Bestrafung und Zwang in Verbindung. Der Grundwehrdienst mag kein Zuckerschlecken sein, aber die Bundeswehr ist nicht nur böse. Alles hat zwei Seiten. So gibt es beim Militär sogar Sportsoldaten, die vom Staat gefördert werden.
Jene fühlen sich nicht bestraft, sondern unterstützt. Daher sollte man immer seine Talente kennen und versuchen diese auszuleben. Sportsoldaten wurden 1912 im schönen Schweden erfunden. Man gab den männlichen Teilnehmern die Chance an einer sechsmonatigen Wehrübung teilzunehmen. Die Kandidaten konnten sich in Ruhe auf den Wettkampf vorbereiten.
Sportförderungsgruppen in Deutschland
Wer es als Spitzensportler in die Sportförderungsgruppe schafft, legt nach der Grundausbildung eine 30 % militärische Zeit ab, in der restlichen darf trainiert werden.
In den letzten Jahren fand man vor allem im Wintersport einige Talente, die in den Finanzierungsgenuss kamen: Etwa Ronny Ackermann, Tobias Angerer, Andreas Birnbacher, Axel Teichmann, Gundolf Thoma. Susi Erdmann, Anni Friesinger, Michael Greis, Ricco Groß, Georg Hackl, Frank Luck, Manuel Machata, Claudia Nystad, Sylke Otto, Sven Hannawald, Andrea Henkel, Silke Kraushaar-Pielach, Marcel Nguyen, Annette Dytrt, Stefan Lindemann, Aljona Savchenko, René Sommerfeldt, und Kati Wilhelm. Einige Staatsamateure treten auch bei den olympischen Spielen an, wo Wettfreunde auf ihre Sportler natürlich auch Sportwetten können.
Berufliche Situation nach dem Grundwehrdienst
Nicht jeder bleibt ein Spitzensportler, sondern arbeitet weiterhin bei der Bundeswehr. Über 820 Sportler sind dort im Dienst, bei der Bundespolizei sind mehr als 1.000 Sportler unter Vertrag. Etwa Uschi Disl und Claudia Pechstein. Viele Sportsoldaten werden Unteroffiziere oder arbeiten als Offizier wie Ingo Schultz und Sepp Ferstl. Eine Militärkarriere bedeutet nicht zwangsläufig in den Krieg zu ziehen. Das Militär hilft vor allem in Notsituationen. Kommt es zu Umweltkatastrophen ist es stets zur Hilfe. Auch während der jetzigen Pandemie arbeiten die Soldaten im Dauereinsatz, helfen beim Testen, beim Kontrollieren und beim Bewachen der Grenzen.
Nach wie vor hat das Militär einen negativen Beigeschmack, weil man es immer mit Krieg und Katastrophe in Verbindung bringt. Dabei sind es die Menschen, die in der Not für einen da sind. Betrachtet man es von dieser Seite, dass man den Menschen einen Dienst erteilt, ist alles leichter zu ertragen. Zudem erteilt man sich selbst einen Dienst, weil man Disziplin, Ausdauer und Durchhaltevermögen schult. Heute zahlen Menschen viel Geld für einen Lebenscoach. Eine Militärschule ist billiger und teils effektiver.
Kann man auf alle Sportsoldaten wetten
Jene, die in bekannten Mannschaften spielen oder an größeren Ereignissen, wie bei der Olympiade teilnehmen, kann man natürlich auch Wetten. Bei einigen weiß man nicht einmal, dass diese gefördert werden, wenn man sich nicht direkt erkundigt. Auf jeden Fall handelt es sich um interessante Hinweise. Wer hätte gedacht, dass das Militär so viel mit der Olympiade zu tun hat. Im Endeffekt hängt alles zusammen und der Kreis schließt sich.